CornigliaManarola
Diese Wanderung führt von Corniglia zunächst auf rund 350 Höhenmeter hinauf, bevor sie als aussichtsreicher Höhenweg durch schattige Wälder und später durch offene Weingärten nach Volastra verläuft. Von dort geht es teilweise steil über viele Stufen hinab nach Manarola. Da auf dieser Strecke keine Kontrollstellen eingerichtet sind, wird die »Cinque Terre Card« nicht benötigt.
Der Weg beginnt am Bahnhof von Corniglia und führt über die bekannte »Scalinata Lardarina«, eine lange und hohe Treppe, hinauf ins Dorf. Das erste Drittel der Wanderung ist eher unspektakulär, da der Weg weitgehend durch Wald verläuft und nur selten Ausblicke bietet. Nach Erreichen des höchsten Punkts führt der Pfad auf nahezu gleichbleibender Höhe weiter und zunächst ebenfalls durch Wald. Beim Weiler Porciana öffnet sich schließlich die Landschaft. Der Weg verläuft nun durch Weinberge mit großartigen Panoramablicken. Ab Volastra führt ein teils steiler Abstieg über zahlreiche Stufen hinab nach Manarola. Unterwegs bieten sich vom »Sentiero Panoramico« beeindruckende Ausblicke auf das Dorf.
Werte aus GPX-Datei errechnet. Steigung und Gefälle topografisch nicht angepasst und daher nicht real.
Corniglia
Corniglia ist das mittlere und zugleich kleinste der fünf Dörfer der Cinque Terre. Im Unterschied zu den anderen Orten besitzt es keinen Hafen, da es hoch über dem Meer liegt. Der Bahnhof befindet sich unten auf Meeresniveau und der Ortskern ist über die hohe »Scalinata Lardarina« mit über 380 Stufen zu erreichen. Wer den Aufstieg scheut, kann einen Pendelbus in Anspruch nehmen. Die Treppe endet nahe der zentralen Piazzetta Ciapara. Rechterhand steht an der Via Serra die Kirche »San Pietro«. Von dieser Straße bietet sich zudem ein schöner Blick auf die Häuser Corniglias.
Zur linken Seite führt die schmale Via Fieschi vorbei an Souvenirläden und kleinen Restaurants. Unterwegs passiert man einen kleinen Platz mit der Kirche »Santa Caterina«. Hinter dieser führt eine Treppe zu einer Aussichtsplattform mit beeindruckendem Küstenpanorama Richtung Osten. Am Ende der Via Fieschi gibt es eine weitere Plattform mit Aussicht nach Westen. In einer Kurve zu Beginn der Straße befindet sich übrigens ein versteckter Zugang zum Friedhof von Corniglia, der erneut herrliche Ausblicke auf die Küste und den Bahnhof bietet.




Volastra
Nach dem Aufstieg vom Bahnhof über die »Scalinata Lardarina« beginnt der eigentliche Wanderweg an einer Infotafel an der Via Serra. Der erste Abschnitt ist wenig spektakulär, bietet jedoch angenehmen Schatten, was besonders hilfreich beim Aufstieg ist. Nur einmal eröffnet sich eine sehenswerte Aussicht zurück auf Corniglia, wie sie auch das Titelbild dieser Seite zeigt. Am ersten beschilderten Abzweig ist der höchste Punkt der Route erreicht. Von hier geht es eben weiter. Nach der Überquerung eines kleinen Baches erreicht man den Weiler Porciana und die Landschaft verändert sich schlagartig. Der dichte Wald weicht terrassierten Weinhängen und weite Panoramablicke eröffnen sich Richtung Westen, zunächst auf Corniglia und später auf Manarola, das tief unten in einem Taleinschnitt liegt. Kurz darauf ist Volastra erreicht. Der Pfad endet an der Kirche »Nostra Signora della Salute«, einem idealen Ort für eine kurze Rast.




Manarola
Der Abstieg nach Manarola ist an der Kirche ausgeschildert und beginnt auf der Via Montello. Schon bald zweigt der Weg an einer Quelle ab, wo sich auch ein kleiner Lebensmittelladen befindet. Es folgt ein langer, teilweise steiler Treppenabstieg. Dieser Abschnitt verläuft erneut größtenteils im Grünen und ohne Ausblicke. Bevor man jedoch die Fahrstraße erreicht, zweigt der Weg erneut ab. Der als »Sentiero Panoramico« markierte Pfad führt auf angenehmem Terrain mit grandiosen Aussichten auf Manarola oberhalb des Tales entlang. Am Ende dieses Weges beginnt der finale Abstieg. Noch einmal bietet sich ein weiter Blick über die Küste, während das Dorf näher rückt. Unten an der Kreuzung hat man zwei Möglichkeiten. Geradeaus führt der Weg direkt zur Via Discovolo ins Ortszentrum. Und wer rechts abbiegt, folgt einem weiteren Panoramaweg zum Friedhof und gelangt auf diesem ruhigen Weg von der anderen Seite in den Ort.



